Viele Wege führen zu Gott, einer davon über die Berge
Kolpingsfamilie feiert Gottesdienst unter dem Gipfel des Kleinen Arber
Bodenmais. Gute Witterungsbedingungen herrschten am Sonntagvormittag und so war es nicht verwunderlich, dass über 150 Personen zu Fuß, mit dem Rad oder sogar mit dem Bus sich zum Kleinen Arber aufmachten. Unter dem Gipfelkreuz wurde, wie jedes Jahr seit 1964, die Bergmesse für die verstorbenen Präsides und Mitglieder der Kolpingsfamilie Bodenmais gefeiert. Auch Corona konnte diese Tradition nicht stoppen, die Vorschriften wurden aber eingehalten. Vorsitzender Franz Josef Weikl freute sich über die zahlreiche Teilnahme und begrüßte besonders Präses und Pfarrer Alexander Kohl und erinnerte an die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder Friedrich Wölfl und den langjährigen Vorsitzenden Wolfgang Freilinger. Ein Bläserquartett mit Hans, Max, Johannes Kuchl und Vorsitzendem Franz Josef Weikl umrahmte die Feier mit der Waidlermesse. Die Lesung trug Tobias Krenn vor, der auch die Fürbitten sprach. Pfarrer Kohl sagte in seiner Predigt: „Berge sind Lehrer und Therapeuten und weisen auf etwas hin, das noch größer ist, als sie es sind: Auf Gott! Der Geistliche zitierte Bergbischof Reinhold Stecher aus Innsbruck und schloss mit den Worten „viele Wege führen zu Gott und einer davon über die Berge“. Am Ende der Heiligen Messe dankte Pfarrer Kohl den Organisatoren und besonders dem Bläserquartett für die feierliche Gestaltung und erinnerte daran, dass das letzte Lied, das gespielt und gesungen wurde die Überschrift „Ite missa est“ trägt und so möchte er auch sagen „Gehet hin, ihr seid gesandt“. Mitglieder des örtlichen Schiclubs bewirteten auf der Chamer Hütte die Gäste dann bestens, so dass am Spätnachmittag die Besucher gut gestärkt den Heimweg antreten konnten.